Häufig gestellte Fragen

Der Fraktionsvoristzende ist derjenige, der dieses Team zusammenhält - eine Art Kapitän. Er sorgt dafür, dass alle an einem Strang ziehen - damit gute Ideen nicht im Streit untergehen, sondern Wirklichkeit werden.

Er moderiert, koordiniert und entscheidet mit. Wenn neue Anträge vorbereitet werden, wenn es um die Haltung der Fraktion zu wichtigen Themen geht - der Fraktionsvorsitzende ist mittendrin. Er führt Gespräche mit anderen Fraktion, mit der Verwaltung und mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern. Er ist das Bindeglied zwischen politischer Strategie und praktischer Umsetzung.

Doch das ist nur der Anfang.

Der Fraktionsvorsitzende hat auch qua Amt Pflichtaufgaben in der politischen Arbeit. Er sitzt im Ältestenrat - einem Gremium, das oft im Hintergrund wirkt, aber entscheidend ist. Dort berät er gemeinsam mit der Verwaltung und den Fraktionsvorsitzenden der anderen Parteien über die kommenden Ratsversammlungen, berät Anträge vor und bespricht organisatorische Fragen. Es ist der Ort, an dem Weichen gestellt werden, bevor die öffentliche Debatte beginnt.

Er koordiniert den Fraktionsvorstand und plant mit seinen Vorstandskollegen die strategisch-politische Ausrichtung der CDU-Fraktion. Welche Themen setzen wir? Wie positionieren wir uns? Was braucht Leipzig jetzt? Diese Fragen beantwortet er nicht allein, sondern im Team - aber er gibt die Richtung vor.

Er lädt zu den Fraktionssitzungen ein und leitet sie. Dort wird diskutiert, gestritten und entschieden - immer mit dem Ziel, die beste Lösung für Leipzig zu finden.

Und nicht zuletzt: Er hält engen Kontakt zu den Parteigremien und zur kommunalen Wirtschaft. Denn gute Politik entsteht nicht im luftleeren Raum. Sie braucht Austausch, Rückkopplung und ein Gespür für das, was vor Ort zählt.

Die Fraktionssitzung ist das interne Forum der CDU-Fraktion. Hier treffen sich alle Stadträtinnen und Stadträte der Fraktion, um sich auszutauschen, zu diskutieren und gemeinsame Positionen zu entwickeln. Der Fraktionsvorsitzende lädt ein und leitet die Sitzung. Es ist der Ort, an dem aus vielen Stimmen eine gemeinsame Haltung wird - damit die CDU geschlossen und klar im Stadtrat auftreten kann.

Ja. Er spricht für die Fraktion nach außen, vertritt sie in offiziellen Gremien und hat Einfluss darauf, welche Themen auf die Tagesordnung kommen. Er ist nicht der Chef im klassischen Sinne - aber er ist derjenige, der den Kurs vorgibt, wenn es darum geht, wie die CDU-Fraktion gestaltet will.

Doch seine Rolle geht noch weiter.

Der Fraktionsvorsitzende ist auch Vorgesetzter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fraktionsgeschäftsstelle. Das bedeutet: Er trägt Verantwortung - nicht nur politisch, sondern auch organisatorisch. Er hält Dienstberatungen ab, stimmt sich eng mit dem Team ab und sorgt dafür, dass die strategischen Ziele der Fraktion auch praktisch umgesetzt werden.

Wenn die Fraktion eine Richtung vorgibt, ist er derjenige, der dafür sorgt, dass diese Richtung auch in der täglichen Arbeit spürbar wird. Er übersetzt politische Strategie in konkrete Abläufe  - und schafft damit die Grundlage dafür, dass gute Politik nicht nur gedacht, sondern gemacht wird.

Nicht durch eine Wahl im Rathaus, sondern durch das Vertrauen der eigenen Fraktion. Die Mitglieder der CDU-Fraktion wählen ihren Vorsitzenden selbst - und setzen damit ein Zeichen: Wir trauen dir zu, uns zu führen. Voraussetzung dafür ist, dass man gewähltes Mitglied im Leipziger Stadtrat ist und der CDU-Fraktion angehört. Denn nur wer selbst Teil des Rates ist, kann die Fraktion nicht nur politisch vertreten, sondern auch in den entscheidenden Gremien mitwirken. Es geht um Erfahrung, um Vertrauen - und um die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

Der Weg zum Fraktionsvorsitz beginnt also mit dem Mandat. Und mit dem Willen, nicht nur mitzureden, sondern mitzugestalten.

Ganz einfach: Wenn Sie sich fragen, wer Ihre Anliegen in der CDU-Fraktion aufgreift, wer zuhört und handelt - dann ist der Fraktionsvorsitzende ein guter Ansprechpartner. Er ist nicht nur politischer Koordinator, sondern auch Zuhörer, Vermittler und Möglichmacher.

Ein Ausschuss bereitet Entscheidungen vor, diskutiert Details und spricht Empfehlungen aus. Die eigentliche Entscheidung fällt dann im Stadtrat - aber ohne Vorarbeit der Ausschüsse wäre sie oft nicht möglich.

Der Ältestenrat ist kein Gremium für Senioren - sondern ein Kreis erfahrener Ratsmitglieder, meist die Fraktionsvorsitzenden. Gemeinsam mit der Verwaltung besprechen sie, wie die Ratsarbeit organisiert wird: Welche Themen kommen wann auf die Tagesordnung? Wie läuft die nächste Ratsversammlung ab?

Man könnte sagen: Der Ältestenrat ist das Planungsteam hinter den Kulissen - damit die öffentliche Debatte gut vorbereitet ist.

Der Verwaltungsausschuss ist eines der wichtigsten Gremien im Stadtrat. Hier werden viele Entscheidungen getroffen, die nicht in die große Ratsversammlung kommen - etwa zu Personalfragen, Grundstücksangelegenheiten oder Vergaben. Er ist so etwas wie das "operative Herz" der Ratsarbeit. Wer hier sitzt, hat direkten Einfluss auf die Verwaltungspraxis der Stadt.

Ein Aufsichtsrat ist ein Kontrollgremium - meist bei städtischen Unternehmen wie den Leipziger Verkehrsbetrieben oder den Wasserwerken. Er überwacht die Geschäftsführung, prüft Zahlen, stellt Fragen und gibt Impulse.

Der Aufsichtsrat sorgt dafür, dass städtische Unternehmen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger handeln. Stadträte sitzen darin, weil sie demokratisch gewählt sind und die Interessen der Stadtgesellschaft vertreten. Sie bringen politische Perspektiven ein, achten auf Transparenz und stellen sicher, dass wirtschaftliches Handeln mit öffentlichem Auftrag zusammenpasst. Es ist ein wichtiger Teil der kommunalen Kontrolle - und der Verbindung zwischen Politik und Praxis.